Programm 1. Halbjahr 2025
Mittwoch, 15. Januar 2025, 17.00 Uhr, Potsdam Museum (Altes Rathaus) Am Alten Markt 9
Sanierung der
Friedenskirche Potsdam
Vortrag von Herrn Andreas Kitschke
Andreas Kitschke gibt einen Einblick in die
Sanierung des Kirchturms der Friedenskirche, die im Februar 2022 begann und vor
wenigen Wochen, im Oktober 2024 abgeschlossen werden konnte. Der Turm von 1845
wurde nach dem Vorbild des romanischen Campanile der Kirche „Santa Maria in Cosmedin“ in Rom aus dem 12. Jh. von Ludwig Persius entworfen und gebaut.
Sonnabend, 22. Februar 2025
Besuch im Knoblauchhaus Berlin
Führung: Herr Dr. Jan Mende, Stadtmuseum Berlin
(Nur für Mitglieder.)
Mittwoch,
12. März 2025, 17.00 Uhr, Gedenkstätte Lindenstraße 54, 14467 Potsdam
"Wir hatten uns längst die Masken
aufgesetzt" - Der Schriftsteller Horst Bienek
(1930-1990) in Potsdam zwischen Ankunft, Verschleppung und Wiederbegegnung.
Vortrag von Herrn Thomas Wernicke
Im kommenden Jahr ist
es 35 Jahre her, dass Thomas Wernicke im
Rahmen seines Engagements für eine zukünftige Gedenkstätte im ehemaligen
Gefängnis in der Lindenstraße im Frühsommer 1990 den Schriftsteller Horst Bienek traf. Der Vortrag möchte daran erinnern, wie ein aus
dem Oberschlesischen vertriebener junger Poet 1949 nach Potsdam kam, hier als
Volontär der Potsdamer „Tagespost“ Teil der Nachkriegskulturszene war und wie
aus dem zukünftigen Meisterschüler Bertolt Brechts ein politischer Häftling
wurde, der den GULAG von Workuta überlebte.
Freitag, 25. April 2025 – Sonnabend, 26. April 2025
Exkursion: Dessau und Wörlitzer
Gartenreich
Leitung: Frau Ingrid Bathe
(Nur für Mitglieder.)
Sonnabend, 17. Mai 2025
Führung durch die Außenbereiche des Humboldt Forums Berlin
Leitung: Frau Ingrid Bathe
(Nur für Mitglieder.)
Mittwoch, 04. Juni 2025
Mitgliederversammlung
(Nur für Mitglieder.)
Programm 2. Halbjahr 2025
Freitag, 26. September 2025 und Mittwoch, 8. Oktober 2025
Die Neuen Kammern
Führung: Herr Daniel Goral
(nur für Mitglieder)
Dienstag, 30. September 2025, 15.00 Uhr
Spaziergang durch das
„KGB-Städtchen“ am Neuen Garten
Leitung: Herr Thomas Wernicke
Treffpunkt: Bus-Haltestelle Glume-Straße (am Kaiserin-Augusta-Stift)
(Bus 603 vom Platz der Einheit/West ab 14.38 Uhr, Glume-Straße an 14.48 Uhr)
Von dort führt uns Thomas Wernicke in einem kleinen Rundgang vom
Augusta-Stift über das Mirbach-Wäldchen zu den Villen am Pfingstberg, die zu
den zentralen Orten der Potsdamer Geschichte und der sowjetischen
Militärgeschichte vor Ort gehören. Anschließend besuchen wir die Gedenkstätte Leistikowstraße (ehemaliges Gefängnis, das aus dem ehemaligen
Pfarrhaus an der Großen Weinmeisterstraße 1945 entstand).
Sonnabend, 11. Oktober 2024
Exkursion: Fahrt nach Halle und
Landsberg
Leitung: Frau Ingrid Bathe
Mittwoch, 19. November 2025, 18.00 Uhr, Potsdam-Museum
Der Erbe des Kaisers.
Prinz Wilhelm von Preußen 1906-1940
Vortrag von Herrn Jörg Kirschstein, SPSG
Prinz Wilhelm von Preußen (1906-1940) galt in monarchistischen Kreisen als Hoffnungsträger, nachdem sein Großvater und Vater nach dem Ende des Kaiserreiches 1918 ins Exil geflüchtet waren. Der älteste Enkel des Kaisers war äußerst populär, mehrfach geriet er in die Schlagzeilen. Er starb nach seinen in Frankreich 1940 erlittenen Verwundungen in einem belgischen Lazarett und wurde am 29. Mai 1940 im Antikentempel beigesetzt. Anlässlich seiner Beerdigung formierten über 50.000 Trauernde ein „stummes Spalier“ zwischen der Friedenskirche und dem Antikentempel im Park von Sanssouci bei Potsdam. Es war die größte nicht offiziell angekündigte, unorganisierte Demonstration in der Regierungszeit Hitlers. Dieser reagierte darauf mit dem geheimen „Prinzenerlass“, der allen der Wehrmacht angehörenden Prinzen der bis 1918 regierenden Fürsten- und Königshäuser die Teilnahme an Kampfhandlungen im Zweiten Weltkrieg zukünftig untersagte.
Freitag, 5. Dezember 2025
Weihnachten im Neuen Palais
Führung: Herr Jörg Kirschstein
Neuer Höhepunkt, der im Rahmen der
Kaiserlichen Weihnachtsführung in diesem Jahr gezeigt wird, ist eine gedeckte
Tafel im Unteren Konzertzimmer. In diesem Raum hat die kaiserliche Familie von
1889 bis 1902 das Essen am Heiligen Abend eingenommen.
(nur für Mitglieder)