P R O G R A M M

Januar 2009 bis Juni 2009




Mittwoch, 21. Januar
19.00 Uhr
Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte (HBPG)
- ausgefallen -


STREIFZÜGE DURCH DIE BRANDENBURGISCH-PREUSSISCHE GESCHICHTE
Das Potsdamer Edikt von 1685.

Wie tolerant waren die Hohenzollern? Eine kritische Sicht auf das sogenannte Toleranzedikt von Potsdam und die Kolonisationspolitik des Großen Kurfürsten und des ersten preußischen Königs.

Vortrag von Herrn Prof. Dr. Matthias Asche (Tübingen)

Gemeinschaftsveranstaltung mit dem HBPG)

Mittwoch, 18. Februar
19.00 Uhr
HBPG


170 Jahre Eisenbahn Berlin - Potsdam

"Alles soll Karriere gehen..." Der preußische Staat und die Eisenbahn nach 1815.
Vortrag von Herrn Prof. Dr. Laurenz Demps (Berlin)
Der Vortrag legt den Schwerpunkt auf die Haltung des preußischen Staates nach 1815 zur Lösung der Verkehrsfragen, insbesondere des Baus von Eisenbahnen, mit dem private Aktiengesellschaften unter staatlicher Stützung beauftragt wurden. Die Darstellung fußt auf bisher wenig oder nicht bekannten Quellen und korrigiert historische Fehleinschätzungen.

Mittwoch, 18. März
19.00 Uhr
HBPG


Das Dreikönigstreffen in Potsdam 1709.

Vortrag von Herrn Dr. Vinzenz Czech (Universität Potsdam)

Die Zusammenkunft des ersten preußischen Königs Friedrich I. mit seinen Standesgenossen Friedrich IV. von Dänemark und August II. (dem Starken) von Polen im Juli des Jahres 1709 in Potsdam ist ohne Zweifel eines der außergewöhnlichsten Ereignisse in der brandenburgisch-preußischen Geschichte. Dennoch ist dieses später so   genannte "Dreikönigstreffen" fast völlig unbeachtet geblieben und heute weitgehend in Vergessenheit geraten. Dies verwundert umso mehr, da sich doch scheinbar die Möglichkeit bot, in Gegenwart zweier auswärtiger Monarchen das erst wenige Jahre alte preußische Königtum einer europäischen Öffentlichkeit in der Sprache des höfischen Zeremoniells und der höfischen Zeichen zu präsentieren. Der Vortrag untersucht die Hintergründe und den Abauf der Zusammenkunft und versucht eine Einordnung in den Rahmen der preußischen Geschichte.

Freitag, 03. April bis Sonntag, 05. April


Busexkursion: Schlösser und Burgen an der Saale (Sachsen-Anhalt)
Leitung: Frau Dipl.-Ing. Ingrid Bathe
(Nur für Mitglieder, Einladung erfolgt gesondert)

Mittwoch, 15. April
19.00 Uhr
HBPG




Das Dokumentationszentrum der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg (SPSG) und seine Bestände.

Vortrag von Herrn Dr. Jürgen Becher (Leiter des DIZ der SPSG)

Das Dokumentations- und Informationszentrum (DIZ) wurde 2004 gegründet und fasst die wichtigsten Informationsbestände der SPSG, wie Fotothek, Bibliothek, Archiv und Dokumentation zusammen. Das DIZ ist eine Dienstleistungseinrichtung für den internen und externen Forschungsbetrieb.

Sonnabend, 9. Mai
10.00 Uhr,


Berlin-Spaziergang: Schmargendorf
Leitung: Herr Dipl.-Ing. Aribert Kutschmar

Treffpunkt: Bahnhof Grunewald (Ostseite)

Mittwoch, 13. Mai
19.00 Uhr
HBPG


Der Baumeister Philipp des Chièze - ein gebürtiger Holländer in Caputh und sein rastloses Leben im Europa des 17. Jahrhunderts.

Vortrag von Frau Gabriele Bastemeyer (Artlenburg)

Philipp de Chièze (1629-1673), in Amersfoort (Nordholland) geboren als Sohn eines aus Südfrankreich stammenden Offiziers war von 1660 bis zu seinem Tode eine der einflussreichsten Persönlichkeiten am Hofe des Großen Kurfürsten. Seine Fertigkeiten im Schloss-, Festungs- und Wasserbau ihn zu einem vielseitigen Baubeamten, der sich beim Aufbau Brandenburgs und (Ost-)Preußens sehr verdient machte. 1662 wird ihm Caputh übertragen, wo er auf den Ruinen eines Renaissanceschlösschens der Kurfürstin Katharina das heutige Schloss neu erstehen ließ. Der Vortrag gibt ein farbiges Bild des kurzen Lebens dieses hochintensiv tätigen Mannes.

Freitag, 05. Juni
16 - 19 Uhr
Treffen: Archiv der Max-Planck-Gesellschaft, Berlin-Dahlem, Boltzmannstr. 14



Wissenschaftshistorischer Spaziergang durchs "deutsche Oxford" mit Besichtigung des Dahlem-Modells im Archiv der Max-Planck-Gesellschaft und des "Turms der Blitze".

Leitung: Prof. Dr. Eckart Henning M.A. (Direktor a.D. des Archivs der Max-Planck-Gesellschaft)

Mittwoch, 10. Juni
19.00 Uhr
HBPG


Die Wohnsitze der Söhne Kaiser Wilhelms II. in Potsdam.

Vortrag von Herrn Jörg Kirschstein (SPSG)

Von den sechs Söhnen des Kaisers hatten vier auch nach dem Sturz der Monarchie 1918 ihren Wohnsitz in Potsdam. Am bekanntesten ist das Schloss Cecilienhof als Sitz des Kronprinzen Wilhelm. Weniger bekannt sind die Villen seiner Brüder Eitel Friedrich, August Wilhelm und Oskar. Der Vortragende gibt auf Grund eigener Forschungen ein detailliertes Bild ihres privaten und gesellschaftlichen Lebens in unserer Stadt.

Sonnabend, 8.8.2009
10.30 Uhr
Schloß Oranienburg


Schloß Oranienburg

Führung durch Herrn Michael Adam (SPSG)


Ehrung

Am 17.3.2009 wurde unser Vorsitzender Dr. Klaus Arlt mit dem Wilhelm-Foerster-Preis der URANIA Potsdam geehrt.
(v.l.n.r. Karin Flegel, Geschäftsführerin URANIA, Bildungsminister Holger Ruprecht, Dr. Klaus Arlt, Prof. Dr. Oleak, Vorsitzender der URANIA, Foto: Dr. R. Arlt)


Programm

September bis Dezember 2009



Sonnabend, 05.09.2009

Tagesfahrt: Cottbus - auf den Spuren des Fürsten Pückler

Leitung: Herr Gert Streidt

Führung durch den Park und das Schloss Branitz (Fürst Pückler Museum) sowie Stadtrundfahrt mit den Stationen Altmarkt, Oberkirche St. Nikolai, Staatstheater, Kunstmuseum Dieselkraftwerk.



Mittwoch, 16.09.2009, 19 Uhr, HBPG

Verteidigungsmaßnahmen gegen Napoleon in Potsdam und Umgebung  im Jahre 1813

Vortrag von Herrn Dr. Hans-Jürgen Paech, Potsdam

Nach der Schlacht von Groß-Görschen am 2.Mai 1813 bedrohte die Berlin-Armee der napoleonischen Truppen die Hauptstadt Preußens, zu deren Verteidigung innerhalb der Nuthe-Notte-Linie dem Potsdamer Raum eine besondere Rolle zukam. Insbesondere ging es darum, durch Überschwemmung der Niederungen und Errichten zahlreicher Feldschanzen das Vordringen des Feindes bis Berlin zu verhindern. Um den Brauhausberg bei Potsdam entstanden so 11 durch Verhaue verbundene Schanzen, von denen noch Reste erhalten sind. In dem Vortrag mit vielen neuen Ergebnissen wird über den Ablauf der Aktivitäten und auch die dabei entstandenen Schwierigkeiten für die Potsdamer Bevölkerung berichtet.


Freitag, 18.09.2009

Wanderung: Als Ergänzung zu seinem Vortrag „Verteidigungsmaßnahmen gegen Napoleon“ führt Herr Dr. Hans Jürgen Paech zu den Resten der Schanzen um den Brauhausberg.

Treffpunkt 16:00 Haltestelle von Bus 693 „Alter Tornow“ (Eingangstor Hermannswerder).

Dauer der Exkursion etwa 3 Stunden



Sonnabend, 10.10.2009, 16 Uhr, HBPG

Festveranstaltung: 40 Jahre Interessengemeinschaft / Studiengemeinschaft Sanssouci.

Festvortrag: Herr Prof. Dr. Frank Göse (Universität Potsdam): Friedrich der Große und der Adel.

(Es erfolgt eine gesonderte Einladung)



Mittwoch, 21.10.2009, 19 Uhr, HBPG

Das Potsdamer Edikt von 1685.

Vortrag von Herrn Prof. Dr. Matthias Asche (Tübingen)

Wie tolerant waren die Hohenzollern? Eine kritische Sicht auf das sogenannte Toleranzedikt von Potsdam und die Kolonisationspolitik des Großen Kurfürsten und des ersten preußischen Königs.

Gemeinschaftsveranstaltung mit dem HBPG.


Mittwoch, 18.11.2009, 19 Uhr, HBPG

Der Hofarchitekt Ludwig Ferdinand Hesse und sein Neffe Rudolf Virchow.

Vortrag von Herrn Andreas Kitschke.


Mittwoch, 09.12.2009, 19 Uhr, HBPG

Ordentliche Hauptversammlung mit Vorstandswahl.

(Einladung erfolgt gesondert)